Wenn wir uns den Ursprung des Wortes ansehen, ist Homöopathie, das aus der Kombination zweier Wörter im Griechischen entstand, eine Methode, die heute von Naturmedizinern häufig angewendet wird. Wie die Wörter „homoios“ (ähnlich) und „pathos“ (Krankheit) vermuten lassen, kann Homöopathie einfach als die Anwendung von Substanzen, die im Körper Krankheiten hervorrufen, in niedrigen Dosen und verdünnt, beim Patienten zu Behandlungszwecken definiert werden. Die homöopathische Behandlung, die erstmals im späten 18. Jahrhundert von Samuel Hahnemann in die Praxis umgesetzt wurde, zielt darauf ab, den Patienten nicht nur im Bereich zu behandeln, der die Beschwerden verursacht, sondern auch emotional und mental. Zu diesem Zweck verwendete Samuel Hahnemann chemiefreie Arzneimittel, die aus Pflanzen, Mineralextrakten und Tieren (Bienen (apis), Schlangen (lachesis)) gewonnen wurden.
Es ist hervorzuheben, dass naturheilkundliche Therapien, obwohl sie als Alternativmedizin bezeichnet werden, von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) anerkannt und von auf diesem Gebiet ausgebildeten Experten bei Patienten angewendet wurden, die die Anwendung medizinischer Methoden nicht wünschten oder sie für unzureichend hielten. Es handelt sich um die am besten etablierten Behandlungsmethoden, deren Geschichte bis ins 4.000 Jahre zurückreicht. Unter diesen Therapien fand der in Deutschland geborene Arzt und Chemiker Samuel Hahnemann, der als Erfinder der seit mehr als 200 Jahren praktizierten Homöopathie gilt, diese Behandlungsmethode tatsächlich in den unsterblichen Werken von Ibn Sina, die der Zeit trotzen. Der deutsche Arzt Hahnemann, von dem bekannt ist, dass er in einigen Quellen großen Nutzen aus den Werken des Hippokrates gezogen hat, erklärte dieses neue Prinzip der Naturheilkunde zum Ergebnis von 50 Jahren Studium, nach langen Lektüren und Zusammenstellungen, und es rief große Resonanz hervor. Diese naturheilkundliche Behandlung, die zunächst mit Bedenken aufgenommen wurde, verbreitete sich bald auf der ganzen Welt, von Amerika bis Indien, und dank der sorgfältigen Arbeit der Schüler von Doktor Hahnemann wurden Vorurteile abgebaut. Man sollte jedoch wissen und bedenken, dass die Unterstützung von der britischen Krone kam. Das erste Homöopathie-Krankenhaus wurde 1806 in London mit Unterstützung und Auftrag der königlichen Familie eröffnet, und die königliche Familie wendet diese Behandlung seit drei Generationen an.
Um ein einfaches Beispiel einer homöopathischen Behandlung zu nennen: Eine Person, die mit völlig natürlichen homöopathischen Arzneimitteln behandelt wird, die aus der Essenz einer Pflanze gewonnen werden, die Brennen und Schmerzen auf der Haut verursacht, wird nicht länger Brennen und Schmerzen ausgesetzt sein. Doktor Samuel Hahnemann, dessen Grundlogik darin besteht, dass alles, was einen gesunden Menschen krank macht, auch die Behandlung dieser Krankheit ermöglicht, verwendet für die Heilung des Körpers im Wesentlichen dieselben Substanzen. Beim homöopathischen Ansatz geht es nicht darum, die Beschwerden des Patienten sofort zu stoppen und zu beseitigen, sondern um eine vollständige Heilung von Körper und Seele.
Natürlich geht dem Behandlungsprozess der Diagnoseprozess voraus. Der Naturmediziner führt eine ausführliche Untersuchung und Untersuchung durch, um die Krankheit zu verstehen, die zuvor nicht ausgeheilt ist oder erneut aufgetreten ist. Gleichzeitig wird der Entstehungsprozess der Störung erlernt und welche weiteren Störungen in diesem Prozess hinzukommen. Anschließend werden eine Reihe wichtiger Themen aufgeführt, vom Lebensstil und der Ernährung des Patienten bis hin zum Schlafverhalten. Anhand dieser Informationen legt der Facharzt die Diagnose und Behandlungsmethode fest. Wenn es sich bei der Krankheit nicht um eine signifikante Krankheit handelt, die weder manuell noch visuell erkannt werden kann, ist der Einsatz von Laboruntersuchungs- und Bildgebungssystemen natürlich erforderlich.
Während Doktor Hahnemann in den frühen Stadien, als er seine Behandlungsmethode entwickelte, über mehr als 100 homöopathische Arzneimittel verfügte, werden heute mehr als dreitausend homöopathische Arzneimittel gegen viele Krankheiten eingesetzt. Diese auf Pflanzen und Mineralien basierenden Arzneimittel sollten nicht mit chemischen Arzneimitteln gemischt werden. Es handelt sich um spezielle Mischungen, die vollständig verdünnt und rekonstituiert werden. Diese in Europa und Amerika speziell geprüften und festgelegten Standards werden als Heilmittel bezeichnet. Der Verdünnungsgrad bei der Herstellung homöopathischer Arzneimittel ist von der Wirksamkeit abhängig. Naturheilkundler können diese Medikamente je nach Zustand des Patienten in unterschiedlichen Wirkstärken anwenden.
Angesichts all dieser Informationen handelt es sich bei der Homöopathie um eine ganz besondere Behandlungsmethode, die Fachwissen erfordert. Nur auf diesem Gebiet ausgebildete Experten können diese Behandlungsmethode anwenden und die bei dieser Behandlung verwendeten Medikamente verschreiben.
Ich wünsche Ihnen gesunde Tage.
Emine Hülya Giebel / 20.08.2022 / Wassenberg